September 2023
VariantenFolgende Varianten ↲
Walenstadtberg - Tschingla - Chammsässli - Hinderrugg - Gluurissattel - Gluuris - Selamatt 7h / T3
Walenstadtberg - Tschingla - Chammsässli - Chäserrugg - Tschingla - Walenstadtberg 7.5h / T3
Folgende Varianten ↓
Selamatt - Brisi - Selamatt 5.25h / T3
Selamatt - Zuestoll - Schibenstoll - Selamatt 5.5h / T4-
Selunbahn Bergstation - Selun - Selunbahn Bergstation - Starkenbach 5h / T2
Walenstadtberg - Paliis Nideri - Zuestoll - Selamatt 5h / T4+
Auf der Südseite des Gebirgskammes gibt es ein paar Parkplätze oberhalb der Kapelle von Walenstadtberg. Für den Ueberstieg sind öffentliche Verkehrsmittel die bessere Option.
Im Toggenburg gibt es zahlreiche Gratisparkplätze in Alt St. Johann, etwas weniger in Starkenbach bei der Talstation der Selun Bahn.
Die Sesselbahn nach Selamatt kostet CHF 12.- retour (Halbtax).
Eine Fahrt (bergwärts oder talwärts) mit der luftigen Selun-Bahn kostet CHF 10.-
Selamatt (1390m) - Thurtalerstofel - Brisizimmer (1621m) - Gatter (1796m) - Brisi (2279m) 2.75h - Selamatt / T3 / 5.25h
Ueber Alpweiden geht's auf der Hochebene in Richtung Brisi. Nach einer guten halben Stunde beginnt der Anstieg über Geröllhalden. Den Felsenriegel passieren wir nach der Abzweigung, wo der eine Weg ins Frümseltal führt. Von hier geht's auf dem Brisi-Plateau im Zick-Zack nach oben. Sobald wir Sicht auf die Glarner Alpen haben, ist auch unser Ziel nicht mehr weit. Hoch über dem Walensee geniessen wir die Aussicht. Der Rückweg ist derselbe.
FazitEine angenehme, schöne Tour auf einen typischen Churfirstengipfel.
Selamatt (1389m) - Punkt (1736m) 0.75h - Zuestoll (2234m) 1.75h - Punkt (1736m) 2.75h - Schibenstoll (2234m) 3.75h - Punkt (1736m) 4.75h - Selamatt / T4- / 5.5h
Wir gehen bis zum Einstieg des Zuestoll. Hier ist auch die Abzweigung zum Nachbar, dem Schibenstoll. Es geht nun gleich mal ein Felsband hoch. Der eine oder andere Eisentritt macht die Passage relativ einfach. Bald erreichen wir den typischen Grasrücken und gelangen zum vorgelagerten Gipfel. Wir übersteigen einen kurzen Grat. Beim Schlussaufstieg dürfen wir nochmals die Hände zu Hilfe nehmen. Der Gipfel des Zuestoll ist gleich hoch wie unser nächster. Dazwischen liegt ein Talkessel, Ein- oder Ausstieg zum berüchtigten Schnüerliweg. Nach kurzer Rast geht's bis zur Abzweigung auf gleichem Weg zurück. In Richtung Schibenstoll queren wir erstmal ein Karenfeld, steigen anschlissend entlang des Felsbandes hoch. Irgendwo gibt es eine Lücke, durch welche wir den Grasbuckel erreichen. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel. Auf gleichem Weg geht's zurück nach Selamatt.
FazitDie beiden Gipfel sind etwas spannender als die anderen der Churfirsten. Der Zuestoll ist technisch der schwierigste, aber auch nicht mehr als eine T4-. Beim Schibenstoll führt der Aufstieg nicht über den Grasrücken, sondern entlang der Felsflanke, was die Tour interessanter macht.
Bergstation Selunbahn (1579m) - Selun (2204m) 2h - Strichboden (1636m) - Bergstation Selunbahn 4h - Talstation Selunbahn / Starkenbach (905m) / T2 / 5h
Von der Bergstation gehen wir in Richtung Strichboden, zweigen kurz vor der Alpwirtschaft Wildmannli nach Süden ab. Der Pfad führt über einen Hügelkamm. Auf einer Grasweide geht's nun stetig hoch bis zum Kamm. Von hier haben wir Sicht auf den Walensee und die Glarner Alpen. Bis zum Gipfel sind es nur noch wenige Meter. Der Rückweg ist derselbe. Der Abstieg von der Bergstation ist uninteressant. Der unterste Teil führt über glitschige Steinplatten.
FazitSpannende Seilbahnfahrt in einem Holzkasten. Der Aufstieg zum Selun führt über den typischen Churfirsten-Grasbuckel und ist wenig interessant. Ebenfalls kann man sich den Weg ins Tal oder vom Tal hoch zur Bergstation der Selunbahn schenken. Die herausfordernste Passage ist der unterste Teil gleich bei der Talstation. Glitschiges Gestein fordert etwas Trittsicherheit.
Walenstadtberg Reha-Klinik (976m) - Sitzsteinweg - Paliis - Paliis Nideri (2009m) - Brisital - Zuestoll (2234m) 3h - Selamatt (1390m) / T4+ / 5h
Von der Klinik geht's durch den Wald hoch zum ersten Felsenriegel. Die Kraxelstelle ist leicht zu bewältigen. Wir erreichen die Ebene Paliis, überqueren den Fahrweg und gehen über eine Geröllhalde hoch direkt auf den Brisi zu. Einem Grasband lang geht's nach Osten. Ziemlich abschüssig schlängelt sich der schmale Pfad bis zur letzten Kraxelstelle. Wir erreichen die Lücke Paliis Nideri. Auf der anderen Seite steigen wir kurz in die Senke ab und zweigen bald wieder rechts ab. Einem Felsband entlang steigen wir hoch und treffen auf die Normalroute zum Zuestoll. Für den Abstieg zur Selamatt nehmen wir die Normalroute. Ein bis zwei Kraxelstellen gibt es auch hier.
FazitKurzweilige Alpinwanderung über die Churfirsten mit etwas Kraxelei und einer Portion Schwindelfreiheit. Bei warmen Temperaturen ist diese Tour auch im Spätherbst geeignet.