September 2012
DauerVariante: Walenstadtberg-Tschingla-Chammsässli-Hinderrugg-Gluurissattel-Gluuris-Selamatt: 7h
Variante: Walenstadtberg-Tschingla-Chammsässli-Chäserrugg-Tschingla-Walenstadtberg: 7.5h
Mit der Bahn bis Walenstadt. In Walenstadt nimmt man das Postauto bis Walenstadtberg (Kurhaus). Auf der toggenburger Seite kann man den letzten Teil mit der Sesselbahn (Sellamatt - Alt Sankt Johann) zurücklegen. In Alt Sankt Johann fahren Busse bis Nesslau und von dort wechselt man auf die Bahn.
Alternativ gibt es ein paar Parkplätze oberhalb der Kapelle von Walenstadtberg. Bei der Rehaklinik zu parkieren wird nicht empfohlen, man hat ca. 100 Höhenmeter runter zu gehen bis man auf den eigentlichen Wanderweg gelangt.
Walenstadtberg (790m) - Tschingla (1528m) - Chammsässli - Hinderrugg (2306m) - Gluurissattel - Gluuris - Selamatt (1390m) / T3
Von der Klinik aus gehts durch ein Bachtobel steil nach oben bis zur Alp Tschingla. Tschingla bietet Uebernachtungsmöglichkeiten. Von dort gehen wir vorerst mal dem Riegel entlang in Richtung Osten, biegen dann bald mal bergwärts ab. Um die Tieregg herum geht's über Schieferplatten und schon bald kommen wir zum Kamin, eine mehr oder weniger problemlos zu bewältigende Schlüsselstelle. Wir nehmen rasch alle Viere zu Hilfe und schon sind wir oberhalb. Nun reicht der Blick zur Bergstation Chäserrugg. Oben angekommen finden wir uns mitten in einer Meute Seilbahntouristen. Wir entfernen uns in Richtung Westen auf den Hinderrugg, geniessen den Blick über den Abgrund zum Walensee und steigen ab zum Joch zwischen Hinderrugg und Schibenstoll. Dann geht's nordwärts runter bis zur Sellamatt.
Man glaubt es kaum, die Churfirsten von ihrer Nordseite ohne Kletterei zu besteigen. Wir tun es; relativ problemlos. Interessant ist der Aufstieg. Die An- und Ab-Reise ist zeitaufwändig, falls man den Uebergang macht. Die Tour ist in jedem Fall kein Spaziergang.