August 2010
DauerVorauen (Klöntaler See) - Glärnisch Hütte SAC: 3h
Glärnisch Hütte SAC - Beginn Glärnischfirn: 1h
Glärnisch Hütte SAC - Vorauen: 2h
Mit Bahn und Postauto bis Vorauen. Es gibt Parkplätze nach dem Campingplatz etwas weiter in Richtung Plütz, allerdings sollte man an Wochenenden bereits früh dort sein.
1. Tag:
Vorauen (850m) - Chäseren (1219m) - Glärnischhütte SAC (1990m) - Glärnisch Firn (2373m) / T3
Von Vorauen bis Chüestalden geht man eine asphaltierte Strasse hoch (ca. 45'), dann geht's mit leichter Steigung bis Chäseren, einer belebten Alp mit Restaurant. Nach ein paar Kehren geht nun ein Saumpfad hoch zur Glärnischhütte. Man sieht das Gebäude 700m weiter oben erhaben über dem Tal stehen. An einer Stelle gibt's Ketten, ansonsten sind die Höhenmeter problemlos zu überwinden. Von der Glärnisch-Hütte aus geht's weiter bis zu einem Felsband, welches man problemlos hochkraxelt und dann entlang dem Fels eine enge Stelle passierend erreicht man das Geröllbett des Gletschers. Bis zum Gletscheranfang geht's nun noch auf und ab, den Steinmannlis entlang. Der Gletscher ist frisch eingeschneit. Spuren zeichnen den Weg nach hinten zum Schwandergrat, von wo man dann entweder zum Ruchen oder Vrenelisgärtli hochsteigt, was mir vorbehalten blieb.
2. Tag:
Glärnischhütte SAC (1990m) - Vorauen (850m) / T3
Bedeckter Himmel und dann einsetzen der Niederschläge. Der Entscheid wird gefällt, den Gipfel ein andermal zu besteigen. Relativ zügig geht's im Regen abwärts ins Tal. Der Abstieg bis Chäseren ist etwas glitschig.
Glärnisch Hütte (1990m)
Unterkunft für 115 Personen. Tolle Hütte, tolles Team. Auf dem grossen Vorplatz gibt's tagsüber Gegrilltes. Man kann sich in den Liegestuhl legen und ein Bier geniessen. Die Abendsonne scheint bis spät und somit bleibt es draussen auch lange warm (vorausgesetzt das Wetter stimmt). Es gibt mehrere Schlafräume, die Betten sind eng, wenn man eins neben sich frei hat, passt's. Das Nachtessen war nicht spektakulär (Hörnli mit Ghackets) aber professionell zubereitet und mit Suppe und Dessert vervollständigt.
Nun, um zum Glärnisch zu gelangen ist ein Gletscher zu überqueren. Die Berggänger haben grundsätzlich Pickel und Steigeisen dabei, Seile nicht unbedingt. Dann sollte man sich den richtigen Tag aussuchen, das heisst nur bei Schönwetter gehen. Wenn der Wetterbericht durchzogen ist, dann heisst es für den Glärnisch; Regen. Vorschlag: Freitag Nachmittags mit Auto bis Vorauen und ca. um zwei Uhr losmarschieren. Um 5 ist man in der Hütte. Den Samstag Morgen den Glärnisch hochgehen und wenn die Wochenendausflügler kommen, ist man bereits wieder zu Hause.