Segnas Pass und Martinsloch

Letzter Besuch

August 2020

Varianten

Folgende Varianten ↓
Elm - Segnaspass - Flims 7.25h / T3+
Elm - Segnaspass - Elm 7h / T3
Elm (Niederen) - Martinsloch - Flims 7.5h / T5

Anreise

Mit Bahn und PTT nach Elm. Ebenfalls mit PTT und Bahn von Flims zurück. Wer wieder nach Elm zurückgeht kann bei der Talstation der Niederen-Seilbahn gratis parken. Bergfahrt mit Tschinglen-Seilbahn kostet CHF 12.-

Uebergang nach Flims

Elm (977m) - Niderenalp (1480m) - Segnaspass (2627m) 3.25h - Muletg Veder (2092m) - Alp Naraus (1840m) - Foppa (1424m) - Flims (1081m) / T3+ / 7.25h

Von Elm führt eine Strasse zur Talstation der Nideren-Seilbahn. Diese kürzt den Weg um ca. eine Stunde. Der Aufstieg über der Schlucht lohnt sich jedoch alleweil. Von der Niederen geht's über Alpweiden hoch auf ca. 2200m. Nun führt der Saumpfad über Geröll zum Pass. Bald haben wir die Hütte im Blick. Das Martinsloch zeigt sich auf der Nordseite von weit unten, dann nicht mehr. Auf der Bündnerseite geht's nun steil in abschüssigem Gelände runter. Die Schlüsselstelle. Noch bevor wir ins breite Flusstal gelangen, zeigt sich das Martinsloch rechts hinter uns. Die Ebene Plaun Segnas Sut endet bei einem tosenden Wasserfall. Diejenigen, die wieder zurück ins Glarnerland kehren, sollten nicht beim Pass wenden, sondern erst hier. Es lohnt sich. Der letzte Teil über die Alp Naraus und Foppa nach Flims führt über Winterskigelände und ist weniger spannend. Interessanter ist der neu angelegte Wasserweg der Flem entlang.

Von Elm zum Pass und wieder zurück

Elm (977m) - Niderenalp (1480m) - Segnaspass (2627m) 4h - Elm / T3 / 7h

Selbe Wegbeschreibung wie oben. Wer Zeit hat oder die Niederenalp Seilbahn benutzt, kann allenfalls ins Tal Muletg da Sterls absteigen, von wo man eine tolle Sicht zum Martinsloch hat.

Von Elm via Martinsloch nach Flims

Nideren 1480m) - Punkt 2399 - Martinsloch 2.5h - Plaun (2092m) - Wasserweg Flims - Flims Talstation Plaun (1089m) / T5 / 7.5h

Selbe Wegbeschreibung wie oben. Beim Punkt 2399m zweigen wir südwärts ab und gehen den Wegspuren entlang. Ueber rutschiges Geröll erreichen wir den Einstieg. Schlüsselstelle ist gleich unterhalb des Fixseils. Mit Hilfe des Seils stemmen wir uns über eine Kletterstelle im 2. Grad hoch. Dann geht's dem Felsband lang bis zum Loch. Auf der anderen Seite haben wir ebenfalls erst ein Fixseil zur Hilfe, dann geht's wiederum über loses Geröll steil nach unten. Der Schutthang flacht ab und wir erreichen den unteren Segnesboden. Am Ausgang des Hochtals nehmen wir den neu gebauten, von Insta-Fotorafen geliebten Wasserweg der Flem entlang nach Flims.

Fazit

Abwechslungsreicher, steiler Aufstieg bis zur Passhöhe. Wer wieder zurückgeht, der soll doch noch bis zur Ebene Plaun Segnas Sut weitergehen. Dies ist nämlich der spannendste Teil der Tour. Die Querbrüche der Tschingelhörner mit dem Martinsloch als Weltnaturerbe zeigen sich hier am schönsten. Alpinwanderer können sich durch das Martinsloch wagen. Loses Geröll und Schutt machen aus der mit Fixseilen gesicherten Passage vor und nach dem Loch eine T5. Ungünstig ist die weite Rückreise von Flims.