Pizol
Juli 2023
VariantenFolgende Variante ↓
1 5-Seen Wanderung 5h - 6.5h / T2
2 Gigerwald - Pizol - Pizolhütte 5.25h / T4
Für die 5-Seen Wanderung gibt es bei der Talstation Wangs zahlreiche Parkplätze. Die Fahrt mit der Gondelbahn bis Gaffia und von der Pizolhütte zurück kostet CHF 22.- (Halbtax). Achtung: Die letzte Talfahrt ist um 16:00 Uhr. Wer von Gigerwald auf den Pizol steigt, reist am besten mit dem Postauto ab Bad Ragaz an.
(1) 5-Seen Wanderung
Wegbeschreibung
Gaffia (1869m) - Baschalvasee (2186m) - Rossstall (2424m) - Schwarzsee (2372m) - Schwarzchopf (2460m) - Schottensee (2332m) - Wildsee (2435m) - Wildseeluggen (2492m) - Pizolhütte (2221m) / T2 / 6.5h
Der Weg führt über Alpweiden hoch bis zum Baschalvasee. Weiter gehts über eine Flanke zu einer Ansammlung von zahlreichen Steinmannli genannt Rossstall. Unter uns liegt der Schwarzsee. Wir steigen ab zum See und anschliessend die Flanke hoch zum Schwarzchopf. Auf der anderen Seite geht's dem Westhang entlang runter bis zum türkisfarbenen Schottensee. Nochmal steigen wir hoch und gelangen zum Wildsee. Von hier könnte man abzweigen und den Pizol erklimmen. Wir überschreiten jedoch die Wildseeluggen und erreichen schliesslich die Bergstation Pizolhütte.
Fazit
Interessante, abwechslungsreiche Tour. Allerdings viel Volk unterwegs. Mit weniger Pausen, sollte die Halbrunde in 4h problemlos zu schaffen sein.
(2) Pizol
Wegbeschreibung
Gigerwald (1233m) - Tersol Säss (2003m) - Pizol (2843m) 3.25h - Wildseeluggen (2492m) - Pizolhütte (2222m) / T4 / 5.25h
Vom Restaurant Gigerwald geht man erstmal zwei Kurven die Strasse hoch, dann führt ein Karrweg ins Tersol Tal. Der Weg wird zum Saumpfad. Wir erreichen die Alp. Dem Bachbett lang führt der Pfad (manchmal sichtbar, oft nicht) über Alpwiesen ins Tal hinein. Wir erreichen den Geröllkegel. Der Falllinie führt die Spur rutschiges, kiesiges Gelände hoch und wird immer steiler. Mit Stöcken geht's ein bisschen besser. Den Grat erreicht, die eigentliche Schlüsselstelle hinter uns, geht's nun auf festem Grund in Richtung Gipfel bis zum Sattel. Auf der anderen Seite 400 Höhenmeter tiefer das betörende Türkis des Wildsees. Die Schlusskraxelei zum Gipfel macht richtig Spass. Tolle Aussicht hier oben. Zurück geht's mit Kabeln und Tritten gesichert über den Grat hinunter zum Schuttkegel des ehemaligen Pizolgletschers. Auch diese Passage ist ein Genuss. Dem See entlang queren wir eine Bergsturzstelle (eigentlich zurzeit gesperrt) und erreichen den beliebten und stark frequentierten 5-Seen Wanderweg. Die Pizolhütte lädt ein zu einem kühlen Bier.
Fazit
Ein empfehlenswerter Kraxelberg im Bereich T4 mit toller Aussicht auf den kitschig farbigen Wildsee. Der Aufstieg über den immer steiler werdenen Schutthang vom Taminatal her ist anstrengend.