März 2021
VariantenFolgende Variante ↓
1 Locarno - San Bernardo - Cardada - Locarno 5.5h / T3
2 Locarno - Tenero - Contra - Tendrasca - All'Eco - Locarno 5.5h / T2
Von der Deutschschweiz reist man am besten mit dem Zug an.
Locarno (205m) - San Bernardo - (1028m) - Cardada (1329m) 3h - Monte Bré (1022m) - Locarno / T3 / 5.5h
Erstmal steigen wir zur Klosterkirche Madonna del Sasso. Nun suchen wir uns einen Weg zwischen den Häusern hoch bis zum letzen Haus des Stadtteils Orsellina. Damals habe ich mich verirrt und musste einen Ausgang aus einem privaten Grundstück finden. Bis zum Eintreten des Kastanienwaldes haben wir bereits 300 Höhenmeter überwunden und sind immer noch in besiedeltem Gebiet. Nun führt ein kurviger Pflastersteinweg durch den Wald bis San Bernardo. Sobald sich dieser lichtet, treffen wir auf das verlassene Dorf. Von San Bernardo ist es nicht mehr weit bis Cardada, die Mittelstation der Seilbahn. Noch einmal ein Waldstück und wir sind da. Nach 2.5h bis 3h erst am Fusse des Madone. Also beschliessen wir den Abstieg. Schliesslich ist Winter und es liegt oberhalb 1000m Schnee. Abwärts geht's erstmal Richtung Westen. Wir treffen auf eine Fahrstrasse und gehen noch etwas weiter westwärts runter. Irgendwo drehen wir ab in Richtung Süden und erreichen bald einmal Monte Bré, eine weitere Siedlung am Hang. Wo nicht Wald ist, da sind Häuser und so tauchen wir am südöstlichen Ende der Siedlung wieder ein in den Wald. Nun kommt der mühselige Teil. Im Dezember ist der Boden bedeckt mit Laub, der Weg kaum erkennbar. Unter dem 20cm dicken Laubteppich sind Unebenheiten kaum erkennbar. So stürcheln wir den Berg runter, stolpern hier und dort. Irgendwo treffen wir auf eine Strasse und dann geht's nochmals durch Laub bedeckten Boden bis Monti della Trinità. Über einen Fussweg zwischen den Häusern gehen wir runter zur Piazza Grande und kürzen somit die kurvige Strasse ab.
Uninteressante Waldwanderung. T3 wegen zum Teil schwieriger Wegfindung und Stolpergefahr im Falllaub. Für die Besteigung des Madone ist die Benutzung der Luftseilbahn empfohlen.
Minusio (196m) - Lido Mappo - Raviscaglie - Bolla Rossa 1h - Tenero - Moresio - Contra (480m) - A. Trovro (737m) - Tendrasca (671m) - Mött der Mora - Ronco di Bosco - All'Eco (550m) - Monti della Santissima Trinità - Madonna del Sasso - Muralto (196m) - Minusio /T2 / 5.5h
Wir starten in Minusio und gehen dem Seequai lang bis zum Lido von Tenero. Ab hier geht's durch Industriegebiet. Bald erreichen wir die Brücke über die Verzasca. Diese überqueren wir und biegen nach Süden ab, folgen dann dem Fusspfad bis zum Ende des Naturschutzgebietes. Hier gibt es Vogelbeobachtungs-Posten. Zurück führt die Route wieder über die Verzasca und dann gleich nordwärts dem Fluss lang. Wir gehen einem Damm entlang bis zur Verbindungsstrasse zwischen Tenero und Gordola. Diese überqueren wir und gehen dann gleich hoch an einer Kapelle vorbei bis zur Kirche von Contra. Weiter geht's in gleicher Richtung durch weitere Siedlungen bis zum Wald. Wir treffen auf eine Lichtung und gehen westwärts dem Hang lang weiter bis Tendrasca. Der Weg führt nach der Siedlung wieder in den Wald. An einer Kapelle vorbei bleiben wir auf gleicher Höhe und treffen bald auf einen Asphaltweg. Diesem folgen wir. Nach einigen hundert Metern zweigt ein Saumpfad ab, welchen wir einschlagen und in All'Eco erneut auf Siedlungsgebiet stossen. Vor uns die Fahrleitung der Gondelbahn nach Cardada. Nochmals durch ein Stück Wald erreichen wir Monti della Santissima Trinita. Wir gehen nun ostwärts der Strasse lang bis zur Kirche Madonna del Sasso. Von hier führt ein Fussweg hinunter zum See. Der Seepromenade lang geht's zurück nach Minusio.
Nun ja. Interessant ist diese wenig anspruchsvolle Rundwanderung nicht wirklich. Den Abstecher zum Naturreservat an der Verzascamündung kann man sich schenken, ausser man ist ein eingefleischter Vogelbeobachter. Höhepunkt der Tour ist die Kirche Madonna del Sasso als tolles Fotomotiv und schöne Aussicht über Stadt und See. Ansonsten bewegt man sich über weite Strecken im Wald.