Greina

Letzter Besuch

September 2014

Dauer

Campo Blenio - Cap. Motterascio: 4.5h
Cap. Motterascio - Vrin: 6h

Anreise

Mit der Bahn bis Biasca, dann geht's mit Postauto in Richtung Lukmanier bis Olivone. Von dort weiter mit der Post bis Campo. Der Rückweg führt mit dem Bus von Vrin nach Illanz und weiter mit der Bahn ins Unterland.

Wegbeschreibung

1. Tag:
Campo Blenio (1205m) - Lago di Luzzone (1609m) - Rafüsc (1636m) - Cap. Motterascio (2171m) / T2 / 4.5h
Bei Campo gehen wir vorerst der Strasse entlang zurück bis zur Ponte Semina (Brücke). Zunächst einem Fahrweg entlang bis Aquilesco, folgen wir anschleissend einem Pfad, eine kurvende Strasse kürzend, bis zur Staumauer. Wir überqueren den Damm und nehmen die asphaltierte Strasse durch einen Tunnel bis zum hinteren Ende des Luzzonesees. Ein Saumpfad führt uns dem fjordähnlichen letzten Zipfel des Sees entlang und dann zur Alp Rafüsc. Von dort geht's hoch zu einer weiteren Alp. Einen Wasserfall zu unserer Rechten und bald das Refugio über uns zickzacken wir den letzten Teil hoch.

2. Tag:
Cap. Motterascio (2171m) - Crap la Crusch (2268m) - Plaun la Greina (2208m) - Pass Diesrut (2428m) - Tegia Sut (1899m) - Puzzatsch (1667m) - Vrin (1448m) / T2 / 6h
Nach 200 Höhenmetern erreichen wir die Hochebene (Alpe di Motterascio), welche beim Crap la Crusch, der Grenze zum Graubünden in die Greina mündet. Vor uns liegt eine bräunlich gelbe Moorlandschaft und ein Fluss, dessen Wasser sich in mehreren Adern durch die Ebene schlängelt. Fette Murmeltiere beobachten die zahlreichen Wanderer aus sicherer Distanz. Der Weg führt bald wieder hoch bis zum Pass Diesrut, der höchsten Stelle dieser Tour. Hier öffnet sich das Tal Lumnezia. Der Weg führt der linken Talseite entlang runter bis nach Puzzatsch. Die letzte Dreiviertelstunde begehen wir auf asphaltierter Strasse und erreichen schliesslich Vrin.

Huetten

Capanna Motterascio oder Michela (2172m)
Das absolute Plus dieser Hütte sind deren Schlafräume, moderne 8er-Zimmer mit Kajütenbetten. Man liegt nicht nebeneinander, Seite an Seite. Die Preise sind in Ordnung, sanitäre Einrichtungen und Speisen ebenfalls. Bloss das Wirtenpaar dürfte eine Spur freundlicher sein.

Links

Hüttenseite

Fazit

Nicht allzu anspruchsvolle Tour über eine spektakuläre Hochebene, die Greina.